Mein Ufer verwildert
unterm Fehlen deiner Hände
sprießen Wildkräuter meiner Gedanken
in dunkle Himmel
alles Schilf steht still
nachtatemlos
vertrocknet die Muttererde
Hyazinthen strecken sich
nach deiner Wärme
Der Weg ausgetreten
von deinem Fuß
mein immergrünes Haar zausen die Winde
unterm Mantel der Nacht verberge ich
meine ruhelose Nacktheit
pulsiert in hölzernen Adern
treibt unterirdisch aus
und Falter zucken
in Netzen
Und den Zaun verwitterter Wünsche
ziehe ich hoch über den Horizont
weit über meinen Leib
legt sich Spinnweb
und Morgentau