Scharfkantig schneidet Sonne
dein fremdvertrautes Gesicht
aus den Nebeln unserer Nähe
setzen wir Füße in Strandweiß
Augenblicks gehen uns Jahre verloren
wer grübe sie aus
unter der Wellen Schlag
frisst Zeit sich fest
Im Nebel ein Singen
berührt Handflächen
tragen Zittern und Mauerseelen
möwenschnell
Saphirgrün das Meer
legt zahm sich zu Füßen der Zeit
klippenhoher Ton singt Rot
die Stirnen falten verlorene Wege
und streichen sich glatt
Möwenblicke bewachen
die Grenze zwischen Welt und Himmel
verlieren auch heute
dämmerwärts
Wellenschweigen senkt sich
über dein Auge
in dem ich ruhe unbewegt
atme ich übers Wasser
und Welle um Welle bricht
still