Perlhell strömen die Fluten
meines Atems zu dir
küstennah
spült es dich unter
mit geschlossenen Augen
in meinen Wellen
atmest du Weite
Land und Ufer
folgst meinem Rhythmus
taktvoll
Zug für Zug
nimmst du mir Atem
stoßweise
fängst mein Mark
zwischen Zähnen
und Zunge
öffnest Tore
in herbsüßes Fruchtfleisch
duftend nach Liebe
Wein und Tränen
steige ich dir
in Scheidewände
zur Wurzel
fülle deinen Kopf
mit schwerleichtem Ja
porenweise
verströme ich mich
atemlos
in dich